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Ein neues Gesundheits- zentrum für die Seestadt Aspern
in Wien, Österreich
Projektdaten:
Fertigstellungsjahr: 2023
Land: Österreich
Anwendung: Wand, Decke, Schutzgerüst
Produkte im Einsatz:
Die Dipl. Ing. Wilhelm Sedlak Gesellschaft m.b.H errichtet im Auftrag der PHCS Immobilien Alpha GmbH u. Co KG ein Gesundheitszentrum in rund 20 Monaten Bauzeit in der Seestadt Aspern, 1220 Wien, einem der größten Stadtentwicklungsgebiete Europas. Das Projekt befindet sich in unmittelbarer Nähe zur U-Bahnstation Seestadt und auf einem der letzten Baufelder im Seeparkquartier, dem Businessstandort der Seestadt.
Der Neubau besteht aus zwei sechsgeschossigen Baukörpern, die im Erdgeschoss und im Untergeschoss miteinander verbunden sind. Er erstreckt sich vom Simone-de-Beauvoir-Platz bis zur Sonnenallee.
Mit einer Nutzfläche von rund 9.650m² bietet der Neubau neben einem Nahversorger im Erdgeschoss Platz für alle medizinischen Bereiche und leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur Sicherstellung der Gesundheitsversorgung in und um die Seestadt Aspern.
Bei der Konzeption des „Gesundheitszentrums Aspern“ wurde besonderes Augenmerk auf eine nachhaltige und optimal auf die Gebäudenutzung abgestimmte Energieerzeugung und Haustechnikanlage gelegt. Die Wärme- und Kälteversorgung wird durch Erdwärmesonden unter den Gebäuden sichergestellt, die mit einer Sole/Wasser-Wärmepumpe kombiniert sind. Zusätzlich erzeugt eine PV-Anlage auf dem Dach einen Teil des benötigten Stroms.
Durch diese Kombination wird ein wesentlicher Teil der notwendigen Energie für den Gebäudebetrieb autark produziert. Das „Gesundheitszentrum Aspern“ wird gemäß den hohen Nachhaltigkeitsstandards von ÖGNI/DGNB und ÖGNB errichtet. Eine Zertifizierung als „DGNB Gold“ und „TQB 800“ wird angestrebt.
Wand- und Deckenschalung von RINGER
Bei der Realisierung des Bauvorhabens setzte Sedlak auf die Kompetenz von RINGER. In allen Bereichen des Rohbaus wurden Schalungs-, Gerüst- und Sicherheitslösungen aus Regau eingesetzt. Im Bereich der Wände kam die bewährte RINGER Stahl Master zum Einsatz. Das Schalungssystem überzeugt mit seiner Robustheit, einer max. Betondruckbelastung von 80kN/m² sowie seiner umfassenden Elementvielfalt.
Aufgrund der teilweise sehr engen Baugrube wurden verschiedene Bereiche einhäuptig mit RINGER Stützböcken M geschalt. Die PAX Säulenschalung kam bei den Stützen im Untergeschoss bzw. im Bereich der Parkgaragen zum Einsatz. Zur Einbringung der Wandbewehrung wurde das RINGER Doppelgeländer-Gerüst eingesetzt.
Für die notwendige Sicherheit beim Betonieren bzw. um die erforderliche Absturzsicherung zu gewährleisten, wurden verschiedene Bühnen und Konsolen verwendet.
Je nach Anwendungsbereich kam beim Betonieren entweder die RINGER Betonierbühne „L“, oder für noch mehr Flexibilität, die bewährte Gerüstkonsole mit Pfostenauflage zum Einsatz. Darüber hinaus wurden RINGER Kletterbühnen eingesetzt. Auch die RINGER Brüstungszwinge mit stufenlosem Verstellbereich von 60cm wurde an zahlreichen Stellen eingesetzt.“
Bei der Schalung der Decken setzte man bei Sedlak auf die neuesten Lösungen von RINGER. Eingesetzt wurden sowohl die leichte Moduldeckenschalung AluDEK, als auch der brandneue Deckentisch DEKplus. Die beiden zu 100% kompatiblen Deckenschalungslösungen spielen bei diesem Bauvorhaben ihre Stärken aus.
„AluDEK und DEKplus spielen perfekt zusammen, insgesamt ein äußerst überzeugendes Deckenschalungspaket“:
Peter Zolles, Hauptpolier bei Dipl. Ing. Wilhelm Sedlak Gesellschaft m.b.H
Decken mit AluDEK und DEKplus geschalt
Die leichten AluDEK-Elemente wurden in Bereichen eingesetzt, die aufgrund von engeren Türöffnungen später von Hand ausgeschalt werden mussten. Auch die Montage mit AluDEK-Kopf und Standard-Deckenstützen klappte schnell mit den nur 21 kg/m² leichten Elementen.
DEKplus spielte bei großen Flächen seine Stärken aus. Restbereiche, wie zum Beispiel schräge Wandverläufe, Säulen oder andere Aussparungen, konnten einfach mit AluDEK-Ausgleichsschienen und Schalungsplatten gefüllt werden. Die notwendigen Unterzüge wurden mit RINGER H20 Träger und Schaltafeln hergestellt.
Aufgrund der enormen Deckenhöhe von teilweise bis zu 5,20m, waren die großflächigen Elementen des DEKplus Deckentisches ideal für dieses Bauvorhaben. Eingesetzt wurden 52 Tische 225x540cm sowie 3 Tische 180x540cm. Je Element wurden vier DEKplus Köpfe mit 20kN Stützenund einer maximalen Auszuglänge von 550cm angebracht. Die Elemente wurden dann mit dem DEKplus Kranhaken an ihren Bestimmungsort verhoben. Durch den besonders schlanken Aufbau der Kranhaken war es möglich die Tischelemente sehr eng aneinander zu stellen, wodurch nur noch minimale Richtarbeiten notwendig waren.